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Kostümbild – Der Stoff, aus dem die Kinoträume sind

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Visual & Special Effects – Der Griff in die Trickkiste

Der Rhythmus des Schnitts wird zum Atem des Films

Wie Jan Ruschke den Schnitt bei ES WAR EINMAL INDIANERLAND entwickelte

„Die Ansage war: Jeder darf so verrückt arbeiten wie er will – Hauptsache es wird etwas Besonderes."

Jan Ruschke wollte ursprünglich Regisseur werden, entwickelte dann aber eine Faszination für den Bereich Filmschnitt. Von 2002 bis 2005 absolvierte er eine Ausbildung als Editor beim NDR. Anschließend begann er als freiberuflicher Editor zu arbeiten undschnitt diverse TV-Dokumentationen und Reportagen. Im Laufe der Jahre war er bei einigen Kurzfilmen von Studenten der Hamburg Media School und der Filmakademie Ludwigsburg für den Schnitt verantwortlich, so etwa bei Thomas Stubers "Es geht uns gut" (2006) und Markus Becks "Abschiedslied" (2007), für den er beim Festival Film+ für den Förderpreis Schnitt nominiert war, sowie bei Ilker Çataks "Alte Schule" (2013) und dessen preisgekröntem "Wo wir sind" (2014).

Im Bereich abendfüllender Spielfilm verantwortete Ruschke den Schnitt unter anderem bei der TV-Jugendkomödie "Das Romeo-Prinzip" (2015, zusammen mit Ulf Albert), bei dem Kinofilm "Ostfriesisch für Anfänger" (2016) und bei Florian Baxmeyers TV-Thriller "Harter Brocken - Die Kronzeugin" (2017). Nicht zuletzt arbeitete er erneut mit Ilker Çatak zusammen: Für die Montage bei dem vielfach ausgezeichneten Kurzfilm-Flüchtlingsdrama "Sadakat" (DE/TR 2015) erhielt er den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Bester Schnitt (Kurzfilm).

Seine vierte Zusammenarbeit mit Çatak, bei dem Coming-of-Age-Film "Es war einmal Indianerland" (2017, nach dem Roman von Nils Mohl), brachte Jan Ruschke eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2018 ein.

Die gesamte Filmografie von Jan Ruschke gibt es hier.

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Das Gespräch führte der Editor Peter R. Adam und die Editorin Gergana Voigt.

Ein Projekt der Deutschen Filmakademie und der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.